Der Doppelmord in der Rue Morgue ist eine fiktive Kriminalgeschichte, die von Edgar Allan Poe geschrieben wurde. Sie wurde 1841 veröffentlicht und gilt als eine der ersten Detektivgeschichten überhaupt.
Die Geschichte handelt von einem schrecklichen Doppelmord, der in der Rue Morgue, einer Straße in Paris, stattfindet. Die Opfer sind Madame L'Espanaye, eine ältere Frau, und ihre Tochter Mademoiselle Camille. Die beiden werden brutal ermordet und verstümmelt in ihrer Wohnung gefunden.
Der Mordfall zieht eine große Menge an Aufmerksamkeit auf sich, da die Polizei zunächst keine Hinweise auf ein Motiv oder einen Täter hat. Der Erzähler der Geschichte, Dupin, ein Amateurdetektiv, beginnt gemeinsam mit seinem Freund, dem Erzähler, eigene Nachforschungen anzustellen.
Dupin findet heraus, dass der Täter, ein Orang-Utan, in die Wohnung eingebrochen ist und die beiden Frauen brutal ermordet hat. Er rekonstruiert die Ereignisse und präsentiert seine Erkenntnisse der Polizei. Der Mordfall wird aufgeklärt und der Orang-Utan gefangen genommen.
Die Geschichte gilt als wegweisend für das Genre des Detektivromans und hat viele Elemente eingeführt, die später in anderen Geschichten dieses Genres zu finden sind. Sie ist bekannt für ihre rätselhaften und unvorhersehbaren Wendungen, sowie für den ungewöhnlichen Täter.
Der Doppelmord in der Rue Morgue hat viele Nachahmungen und Adaptionen inspiriert und gilt als ein Meilenstein in der Kriminalliteratur.
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